sich auf eine offene beziehung einlassen?
Zitat von Abi am 2. Dezember 2020, 13:41 UhrHallo Clara
Ja gestern war ich entschlossen, heute weiss ich nichts mehr. Ich komme mir vor wie in einem Alptraum und erwarte, dass ich jeden Moment aufwache. Ich will nicht alles verlieren und die Familie kaputt machen, aber wie soll ich mit diesem Mann weiterleben.
@ich68 .... auch ich möchte wissen wie du das machst!
Hallo Clara
Ja gestern war ich entschlossen, heute weiss ich nichts mehr. Ich komme mir vor wie in einem Alptraum und erwarte, dass ich jeden Moment aufwache. Ich will nicht alles verlieren und die Familie kaputt machen, aber wie soll ich mit diesem Mann weiterleben.
@ich68 .... auch ich möchte wissen wie du das machst!
Zitat von Clara am 2. Dezember 2020, 16:18 UhrHallo Abi,
nicht DU machst die Familie kaputt, das hat dein Mann bzw. unsere Männer haben das zu verantworten durch ihr Verhalten. Es ist legitim zu sagen, dass man unter diesen Umständen die Partnerschaft nicht aufrecht erhalten kann.
Ich kenne auch das Auf und Ab der Gefühle... An manchen Tagen könnte ich nur heulen, weil ich zutiefst verzweifelt bin und an manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass ich die Realität ausblende und einfach im Alltag funktioniere.
Ich glaube, es ist wichtig, dass ihr miteinander redet und dass dein Mann dir offen und ehrlich sagt, wo er steht bzw. wie er zu dir steht. Diese Ungewissheit und das Hinterherspionieren tut nicht gut. Man fühlt sich einfach nur hilflos... Es fällt schwer, aber mir hat es geholfen, die Dinge bei ihm offen anzusprechen und zu hinterfragen, was da gelaufen ist und wie es dazu kam...
LG, Clara
Hallo Abi,
nicht DU machst die Familie kaputt, das hat dein Mann bzw. unsere Männer haben das zu verantworten durch ihr Verhalten. Es ist legitim zu sagen, dass man unter diesen Umständen die Partnerschaft nicht aufrecht erhalten kann.
Ich kenne auch das Auf und Ab der Gefühle... An manchen Tagen könnte ich nur heulen, weil ich zutiefst verzweifelt bin und an manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass ich die Realität ausblende und einfach im Alltag funktioniere.
Ich glaube, es ist wichtig, dass ihr miteinander redet und dass dein Mann dir offen und ehrlich sagt, wo er steht bzw. wie er zu dir steht. Diese Ungewissheit und das Hinterherspionieren tut nicht gut. Man fühlt sich einfach nur hilflos... Es fällt schwer, aber mir hat es geholfen, die Dinge bei ihm offen anzusprechen und zu hinterfragen, was da gelaufen ist und wie es dazu kam...
LG, Clara
Zitat von Abi am 5. Dezember 2020, 7:58 UhrHallo zusammen
Corona kommt mir gerade zu Hilfe ... mein Mann und meine Tochter sind zusammen bei meine Schwiegermutter in Quarantäne für 10 Tage und ich bin alleine hier. Das hilft mir gerade mich zu beruhigen. Die Psychologin hat mir auch Tabletten gegeben um mich zu beruhigen aber dabei fühle ich mich sehr eigenartig und die will ich im Moment nicht benutzen. Ich merke, dass ich nicht gerne alleine bin, aber ich bin entspannter wenn er weg ist. Ich habe mich meine Kollegin anvertraut und das war fast besser als beim Psychologin (die alles etwas allzu schwarz/weiss sah). Wir haben zusammen einen Timeline erstellt die mich ein bisschen Halt gibt. Ich werde Weihnachten abwarten und ihm danach konfrontieren. Ich werde darauf bestehen eine Ehetherapie zu machen und was danach passiert kann ich einfach nicht wissen und will mich jetzt nicht damit beschäftigen. Ich muss einen Schritt nach dem Anderen machen, so kann ich meinen Kraft einteilen und die Feiertagen überleben.
Wie macht ihr das mit die Feiertagen? Alles wie wenn nichts wäre?
Zum Hauptthema offene Beziehung: das kommt für mich nur in Frage wenn es gegenzeitig ist. Ich glaube nicht, dass wir es lange durchziehen könnte. Es könnte aber für mich ein Sprungbrett sein. Ich bin gespannt darauf wie er darüber denkt! Ich glaube nicht, dass er möchte, dass ich andere Männer treffe.
Liebe Clara: Du bist eine starke Frau, dass du das durchhältst! Ich wünsche dir aber vom Herzen jemandem zum anvertrauen. Meine Kollegin steht mir nicht so nah aber ich wusste, dass sie in eine „schwierige“ Ehe lebt und mich deshalb versteht. Zum psychologin kam ich durch mein Hausarzt und es wird vom Krankenkasse übernommen. Wenn ich das alles für mich behalten hätte wäre ich zerplatzt.
Glg Abi
Hallo zusammen
Corona kommt mir gerade zu Hilfe ... mein Mann und meine Tochter sind zusammen bei meine Schwiegermutter in Quarantäne für 10 Tage und ich bin alleine hier. Das hilft mir gerade mich zu beruhigen. Die Psychologin hat mir auch Tabletten gegeben um mich zu beruhigen aber dabei fühle ich mich sehr eigenartig und die will ich im Moment nicht benutzen. Ich merke, dass ich nicht gerne alleine bin, aber ich bin entspannter wenn er weg ist. Ich habe mich meine Kollegin anvertraut und das war fast besser als beim Psychologin (die alles etwas allzu schwarz/weiss sah). Wir haben zusammen einen Timeline erstellt die mich ein bisschen Halt gibt. Ich werde Weihnachten abwarten und ihm danach konfrontieren. Ich werde darauf bestehen eine Ehetherapie zu machen und was danach passiert kann ich einfach nicht wissen und will mich jetzt nicht damit beschäftigen. Ich muss einen Schritt nach dem Anderen machen, so kann ich meinen Kraft einteilen und die Feiertagen überleben.
Wie macht ihr das mit die Feiertagen? Alles wie wenn nichts wäre?
Zum Hauptthema offene Beziehung: das kommt für mich nur in Frage wenn es gegenzeitig ist. Ich glaube nicht, dass wir es lange durchziehen könnte. Es könnte aber für mich ein Sprungbrett sein. Ich bin gespannt darauf wie er darüber denkt! Ich glaube nicht, dass er möchte, dass ich andere Männer treffe.
Liebe Clara: Du bist eine starke Frau, dass du das durchhältst! Ich wünsche dir aber vom Herzen jemandem zum anvertrauen. Meine Kollegin steht mir nicht so nah aber ich wusste, dass sie in eine „schwierige“ Ehe lebt und mich deshalb versteht. Zum psychologin kam ich durch mein Hausarzt und es wird vom Krankenkasse übernommen. Wenn ich das alles für mich behalten hätte wäre ich zerplatzt.
Glg Abi
Zitat von Clara am 7. Dezember 2020, 21:42 UhrLiebe Abi,
so stark fühle ich mich leider gar nicht. Ich war zwischenzeitlich bei meinem Hausarzt und er hat mir eine (Einzel-)Therapie empfohlen. Bisher habe ich aber noch keinen Termin bekommen. Ich war auch bei einer Beratungsstelle. Mein Mann ist bereit, dort eine Paartherapie zu machen. Aber trotz allem bin ich so unsicher, was unsere gemeinsame Zukunft betrifft. Ich würde gerne auch mit jemand Vertrautem darüber sprechen, aber das käme mir wie Verrat vor, obwohl er es ja war, der mich all die Jahre hintergangen und verraten hat. Manchmal frage ich mich, wo ich die Kraft hernehme, bei meinen Freunden zu schweigen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Aber niemand bemerkt etwas, und so wird es immer mehr zur Gewohnheit das eigene Gefühlsleben zu überspielen.
Ich denke, Weihnachten wird bei uns mehr oder weniger so sein wie immer. Bisher läuft ja auch alles „normal“ weiter, da mein Mann und ich uns zwar ausgesprochen haben, aber niemand sonst weiß, welche Probleme wir haben. Im Moment (wegen Corona/Lockdown) hat er keine Gelegenheit seinen schwulen Neigungen nachzugehen, außer dass er vermutlich auf irgendwelchen Plattformen unterwegs ist... Ich weiß auch nicht, was er mir sagt und was nicht... Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich das schaffen werde, immer in dieser Ungewissheit zu leben. Aber ich will nicht einfach all das wegwerfen, was wir uns den vielen Jahren aufgebaut haben... Letztendlich würde ich ihn immer teilen müssen... Und ich weiß nicht, ob ich so leben kann, nur um an dem bisherigen Leben festzuhalten. Ich kann das nicht so schnell entscheiden, ich denke, du hast Recht. Man muss einen Schritt nach dem anderen machen und sehen, was die Zeit bringt...
Ich hoffe, du kannst die Zeit, die du jetzt für dich alleine hast, gut nutzen und kommst weiter mit deinen Gedanken! Ich denke, eine räumliche Trennung ist nicht das Schlechteste in der jetzigen Situation. Lass es auf dich wirken und v.a. nimm dir Zeit für dich und Dinge, die dir guttun!
GLG, Clara
Liebe Abi,
so stark fühle ich mich leider gar nicht. Ich war zwischenzeitlich bei meinem Hausarzt und er hat mir eine (Einzel-)Therapie empfohlen. Bisher habe ich aber noch keinen Termin bekommen. Ich war auch bei einer Beratungsstelle. Mein Mann ist bereit, dort eine Paartherapie zu machen. Aber trotz allem bin ich so unsicher, was unsere gemeinsame Zukunft betrifft. Ich würde gerne auch mit jemand Vertrautem darüber sprechen, aber das käme mir wie Verrat vor, obwohl er es ja war, der mich all die Jahre hintergangen und verraten hat. Manchmal frage ich mich, wo ich die Kraft hernehme, bei meinen Freunden zu schweigen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Aber niemand bemerkt etwas, und so wird es immer mehr zur Gewohnheit das eigene Gefühlsleben zu überspielen.
Ich denke, Weihnachten wird bei uns mehr oder weniger so sein wie immer. Bisher läuft ja auch alles „normal“ weiter, da mein Mann und ich uns zwar ausgesprochen haben, aber niemand sonst weiß, welche Probleme wir haben. Im Moment (wegen Corona/Lockdown) hat er keine Gelegenheit seinen schwulen Neigungen nachzugehen, außer dass er vermutlich auf irgendwelchen Plattformen unterwegs ist... Ich weiß auch nicht, was er mir sagt und was nicht... Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich das schaffen werde, immer in dieser Ungewissheit zu leben. Aber ich will nicht einfach all das wegwerfen, was wir uns den vielen Jahren aufgebaut haben... Letztendlich würde ich ihn immer teilen müssen... Und ich weiß nicht, ob ich so leben kann, nur um an dem bisherigen Leben festzuhalten. Ich kann das nicht so schnell entscheiden, ich denke, du hast Recht. Man muss einen Schritt nach dem anderen machen und sehen, was die Zeit bringt...
Ich hoffe, du kannst die Zeit, die du jetzt für dich alleine hast, gut nutzen und kommst weiter mit deinen Gedanken! Ich denke, eine räumliche Trennung ist nicht das Schlechteste in der jetzigen Situation. Lass es auf dich wirken und v.a. nimm dir Zeit für dich und Dinge, die dir guttun!
GLG, Clara
Zitat von trudi am 25. Dezember 2020, 16:33 UhrHurra, mir ist die Anmeldung hier gelungen.
Leider nur mit dem tablet, deshalb schreibe ich nur kurz.
Eine offene Beziehung ist nur was für jemand, dem es nichts ausmacht, zwei Leben zu leben. Ich konnte und kann das nicht.
Ich würde hier gerne mehr schreiben, kann ich aber erst, wenn es mir gelingt, mich mit dem pc hier einzuloggen.
Hurra, mir ist die Anmeldung hier gelungen.
Leider nur mit dem tablet, deshalb schreibe ich nur kurz.
Eine offene Beziehung ist nur was für jemand, dem es nichts ausmacht, zwei Leben zu leben. Ich konnte und kann das nicht.
Ich würde hier gerne mehr schreiben, kann ich aber erst, wenn es mir gelingt, mich mit dem pc hier einzuloggen.